Du bist meine Zuversicht, HERR, mein Gott, meine Hoffnung von meiner Jugend an.
Psalm 71,5
Wir sind gerettet, aber noch ist alles Hoffnung. Eine Hoffnung, die sich schon sichtbar erfüllt hat, ist keine Hoffnung. Ich kann nicht erhoffen, was ich vor Augen habe. Wenn wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, dann heißt das, dass wir beharrlich danach Ausschau halten.
Römer 8,24-25
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Jesaja 60,1Petershain | Kollm | See |
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01.12.2024 1. Advent |
--> | --> | 10:30 Uhr Familiengottesdienst und Taufgedächtnis mit Pfarrer Bönisch und dem GoDi Team |
08.12.2024 2. Advent |
9:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Bönisch |
10:30 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Bönisch |
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15.12.2024 3. Advent |
--> | --> | 14:00 Uhr Adventsfeier mit Pfarrer Bönisch, Beginn in der Kirche |
22.12.2024 4. Advent |
9:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Pfr. i.R. Spengler |
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24.12.2024 Heilig Abend |
15:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel mit Pfarrer Bönisch |
16:30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel mit Th. Brendel |
15:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel 18:00 Uhr Christvesper mit Predigt |
25.12.2024 1. Christtag |
--> | --> | 10:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Bönisch |
26.12.2024 2. Christtag |
9:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin Jordanov |
10:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin Jordanov |
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29.12.2024 1. So. n. d. Christfest |
--> | 10:30 Uhr Gottesdienst mit Rüstzeit und Th. Brendel |
14:00 Uhr Singegottesdiens mit Pfarrer Bönisch |
31.12.2024 Altjahresabend |
16:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin Jordanov |
17:00 Uhr Gottesdienst mit Rüstzeit und Waldi Buttler |
18:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Bönisch |
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über
dir!
Jesaja 60,1
Ein Licht geht auf – das ist der tiefe Sinn von Weihnachten. Und von dem, was da die Weisen aus dem Morgenland antreibt, zur Krippe nach Bethlehem zu kommen. Die drei dürfen ja möglichst in keinem Krippenspiel fehlen. Diese drei, die offen sind für neue Gedanken. Die offen sind für einen Stern, dem sie folgen. Sie wollen begreifen, was dieser neue Gedanke in ihnen ist. So wollen zu dem Kind. Sie wollen es sehen. Sie sind wirklich weise Leute, gute Wissenschaftler.
Und ihnen ging ein Licht auf. Sie haben zugelassen, dass Gott in ihrem Forschen einen Platz hat. Das ist nicht selbstverständlich. Heute gehen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass man Gott aus den Forschungen ausklammern kann, ja sogar ausklammern muss. Es gehört zu ihrem Grundprinzip, so zu tun, als ob es Gott nicht gäbe. Weise ist das nicht. Es geht ja an der Wahrheit vorbei. Wirkliche Weisheit und Erleuchtung kann nur kommen, wenn man für Gott offen ist und man sich diese Welt ohne ihn gar nicht vorstellen kann. So wie die Weisen aus dem Morgenland, die dem Stern nicht etwa folgten, weil es ein interessantes Naturphänomen war, sondern weil sie das Gotteskind suchten.
Die Weisen kamen dann bekanntlich mit königlichen Geschenken: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Passt das noch zur Wissenschaft? Oder siegt hier die weihnachtliche Romantik, das persönliche Gefühl – Glitzer und Duft? Ich glaube das nicht. Denn den Dreien geht es nicht um das neutrale Diskutieren und das Deuten von Fakten. Wenn einem ein Licht aufgeht, dann ist der Verstand bewegt – und das Herz.
Solcher Wissenschaft kann es nicht reichen, etwas mit vermeintlichen Fakten zu belegen und darin scheinbar Wahrheit zu sehen. Wissenschaft kann weise machen, wenn die eigene Meinung in den Hintergrund gestellt werden kann. Wenn man neue Gedanken zulässt. Nach einem langen Weg. Verworren, wie unsere Zeit. Aber dem Lichtstern folgend, auch mit Umwegen und mit anderen Rückwegen. All das erleben die Weisen aus dem Morgenland.
In einem Moment ist alles klar und einleuchtend: Beim Jesus-Kind. Da wird es persönlich. Da gibt es liebevolle Geschenke. Da schweigen die Fragen, weil eines klar ist: Gott ist da. Auf der Erde. Da, wo ein Licht aufgegangen ist, zeigt Gott inmitten des Dunkels unserer Zeit, dass es einen neuen Weg gibt. Wie der aussieht? – Wir werden es erforschen müssen. Aber den Weg gibt es ganz sicher.
Ein frohes Christfest und einen gesegneten Übergang ins neue Jahr wünscht
Ihr Pfarrer Albrecht Bönisch