Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.
Markus 16,6Petershain | Kollm | See mit Kindergottesdienst |
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03.03.2024 Okuli |
--> | --> | 10:30 Uhr Familiengottesdienst zum Weltgebetstag |
10.03.2024 Lätare |
9:00 Uhr Gottesdienst mit D. Herzig |
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17.03.2024 Judika |
--> | 10:30 Uhr Gottesdienst mit Rüstzeitgruppe, Lobpreisgruppe |
10:30 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl mit Männerchor, Pfr. Bönisch |
24.03.2024 Palmarum |
9:00 Uhr Gottesdienst mit D. Herzig |
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28.03.2024 Gründonnerstag |
--> | --> | 19:00 Uhr Tischabendmahl mit Abendessen mit Pfr. Bönisch |
29.03.2024 Karfreitag |
9:00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl mit Pfr. Bönisch |
10:30 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl mit Sup. i. R. Koppehl |
15:00 Uhr Kreuzweg mit Pfr. Bönisch |
30.03.2024 Osternacht |
--> | --> | 21:00 Uhr Hl. Osternacht mit Pfr. Bönisch |
31.03.2024 Ostersonntag |
--> | 10:30 Uhr Gottesdienst mit Rüstzeitgruppe |
10:30 Uhr Familiengottesdienst mit G. Neumann und Team |
01.04.2024 Ostermontag |
9:00 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Jordanov |
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Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht
hier.
Markus 16,6
Manchmal ist es mir lieber, dass alles so kommt, wie ich es befürchte. Da kann ich mir es wenigstens ausmalen. Auch wenn es nicht schön ist. Aber besser, ich weiß, was kommt. Dann ist es nicht ganz so schlimm.
Aber was ist, wenn es dann doch anders ist? Dann bin ich entsetzt – selbst wenn das größte Wunder passiert. Selbst, wenn alle meine Träume in Erfüllung gehen. Selbst, wenn doch nur größte Freude ausbrechen kann.
So geht es den Frauen, die am Morgen des Ostertages noch einmal zum Grab Jesu gehen wollen. Das Mindeste, was sie für einen Toten tun können. Ein letzter Liebesdienst. Wo doch die Erinnerung an das furchtbare, blutige Kreuz noch ganz präsent ist. Jesus ist tot. Also dann: Noch einmal etwas für diesen geliebten Menschen tun.
Doch es ist alles anders: Der große Stein, der das Grab verschloss, ist weggerollt. Einfach so. Und das Grab ist leer! Wie geht das? Das kostbare Salböl haben sie umsonst gekauft.
Was auch immer in den Köpfen der Frauen vorging – es war keine Osterfreude. Die kommt auch nicht, als ein Engel zu ihnen spricht: „Entsetzt euch nicht! Er ist auferstanden, er ist nicht hier.“ Das ist alles so verwirrend.
Sie müssen erst zurückgehen. Erst erzählen, was sie gesehen haben. Erst dann werden sie den Auferstandenen erfahren. Erst dann werden sie langsam begreifen, dass Gottes Kraft größer ist als alles Leid und alles Böse.
Nur eines ist sicher – haben wir gedacht: Der Tod. Das passt bei aller Unbegreiflichkeit doch in jeden Kopf. Darauf kann ich sogar versuchen, mich einzustellen. Irgendwie. Wenn es dann so kommt, dann ist es vielleicht weniger schlimm. Aber das stimmt nun alles plötzlich nicht mehr! Der Tod ist nicht mehr sicher. Ganz im Gegenteil. Gräber können leer sein.
Das ist nicht das „Happy End“ der Jesus-Geschichte. Es ist erst der Anfang. Es ist der Beginn des Glaubensweges mit dem Auferstandenen durch das Leben. Mit dem Kreuzestod ist die todbringende Trennung von Gott ausgeräumt. Und mit dem Ostertag steht auch für mich die Auferstehung bevor. Auch über mein Grab wird man einmal sagen: Er ist nicht hier.
Österlich grüßt
Ihr Pfarrer Albrecht Bönisch